TecDAX ETFs 2020 – Bessere Performance als ein MSCI World ETF?

TecDax LogoEffektive Risikostreuung und bessere Rendite als ein MSCI World ETF dank TecDax ETF? Ein auf deutsche Technik ausgelegtes ETF verspricht viel, doch kann es diese Versprechen halten? In 2018 erzielte der TecDAX in fünf Jahren eine durchschnittliche Performance von 23,3 % und übertraf damit sogar den NASDAQ.

Sogenannte ETFs also Börsengehandelte Fonds sind seit Jahren unglaublich erfolgreich, was in diesem Ausmaß kaum abzusehen war. Weltweit liegt das Anlagevolumen in diesen Indexfonds bei über vier Billionen US-Dollar, Tendenz steigend. In Deutschland sind diese ETFs vor allem auf Aktien des Leitindex DAX besonders beliebt. Doch auch der TecDax und TecDax ETFs erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Worauf muss man als Anleger bei der Auswahl achten und worin unterscheiden sich die einzelnen ETFs? Welche Empfehlungen gibt es?

Wenn Sie sich sein Geld für sich arbeiten lassen möchten, gibt es dafür die verschiedensten Möglichkeiten. Eine von diesen Möglichkeiten schauen wir uns im folgenden Artikel etwas genauer an: Einen TecDax ETF. Aber worum handelt es sich dabei genau? Lohnt sich ein Investment in den TecDax Etf wirklich? Welcher ist der beste und vor allem günstigste TecDax Etf? Das alles und noch mehr finden Sie in diesem Vergleich heraus!

Was ist der TecDax?

Beim TecDax handelt sich um einen Börsenindex in Deutschland, der die 30 größten und liquidesten Technologietitel an der Frankfurter Wertpapierbörse abbildet. Die aufgeführten Unternehmen liegen hinsichtlich Umsatz und Marktkapitalisierung unter den im Flaggschiff DAX enthaltenen Unternehmen. Der TecDAX gilt als einer der wichtigsten Indizien auf den europäischen Märkten. Sie werden ihn daher höchstwahrscheinlich bereits aus Nachrichten- und Finanzwebseiten kennen. Zu den darin vorgestellten Unternehmen zählen der Linsenhersteller Carl Zeiss, der Chemietechniker Aixtron und das Telekommunikationsunternehmen Telefonica Deutschland.

TecDax Komponenten und Statistiken

Der TecDAX verfolgt dabei deutsche Technologieunternehmen mittlerer und kleiner Größe. Der TecDAX wird hauptsächlich als Leistungsindex berechnet. Neben der Preisentwicklung werden auch Erträge aus Dividendenzahlungen berücksichtigt, die die tatsächliche Wertentwicklung einer Anlage im Indexportfolio vollständig widerspiegeln.

Börse - Bild - Kursentwicklung

ETF Anleger können daher von Kursgewinnen und Dividenden des TecDax mittels eines TecDax ETF profitieren. Mit 30 Komponenten bietet der TecDAX Anlegern einen repräsentativen und vielfältigen Zugang zu deutschen Unternehmen der Technologiebranche. Die für die Gewichtung relevanten Daten wie die Höhe des Grundkapitals und die Anzahl der im Streubesitz befindlichen Aktien werden vierteljährlich im Index aktualisiert. Dies bedeutet, dass Anleger das Indexportfolio in der Regel nur an diesen Daten anpassen müssen. Dies gibt ihnen eine hohe Handelbarkeit und eine kostengünstige Indexreplikation.

TecDax kaufen bei Comdirect in 4 Schritten

comdirect logoDer ETF Handel bei Comdirect ist besonders anfängerfreundlich. Die deutsche Direktbank war eine der erste renomierten Banken, welche einfaches Online trading einer breiten Masse zugänglich gemacht hat. Mit diesem ist jeder Anleger dazu in der Lage, ganz einfach eigenständig und ohne die Hilfe eines Brokers Aktien und ETFs zu kaufen. So kann selbst ein Neuling in der Finanzbranche von den steigenden Kursen eines Index profitieren. Dadurch ist Comdirect heutzutage den allermeisten Anlegern ein Begriff. Über die Jahre hat sich die Plattform ein positives und seriöses Image aufbauen können. Bei Comdirect sind Sie in der Lage, ein ETF Sparplan für nur wenige Euro anzulegen. Außerdem verfügt Comdirect als deutsches Unternehmen über alle wichtigen Lizenzen und wird von der BaFin reguliert. Klicken Sie einfach auf diesen Link, um zum Comdirect Depot zu gelangen.

Schritt 1: Die Anmeldung beim Comdirect Depot

Depot eröffnen Comdirect - Schritt 1Wenn man sich bei Comdirect anmelden möchte, so begibt man sich einfach auf die Homepage des Anbieters. Gut sichtbar finden Sie hier den Reiter „Depot“. Unter diesem Reiter finden Sie übersichtlich einen Button mit der Aufschrift „Jetzt Depot eröffnen“. Klickt man auf diesen, so öffnet sich ein Fenster, in dem man dazu aufgefordert wird, in nur wenigen Minuten ein Depot zu eröffnen. Sie müssen lediglich einige Angaben zur eigenen Person machen, wie zum Beispiel Vorname, Nachname, Geburtsdatum und Geburtsort.

Zusätzlich folgen im nächsten Schritt E-Mail-Adresse, Telefonnummer und die eigene Anschrift. Danach muss man ein paar Angaben zum eigenen Beruf, Vorkenntnissen mit dem Online Handel (nicht erforderlich) und den eigenen Steuerdaten machen sowie ein Referenzkonto angeben. Danach müssen Sie noch die Vertragsbedingungen, Informationen und Erklärungen lesen und anklicken, das Sie diese gelesen haben. Haben Sie das erledigt, gelangen Sie zum nächsten Schritt.

Schritt 2: Die Comdirect Verifizierung

Comdirect VideoIdentAlle Onlinebroker, welcher von der BaFin reguliert werden, muss das Unternehmen sich an geltende KYC-Regulierungen halten, um die Identität seiner Kunden zweifelsfrei festzustellen.

Diese EU-Richtlinie dient unter-anderem dazu, Geldwäsche vorzubeugen. Bei Comdirect läuft die Verifizierung entweder über das POST-IDENT, Video-Ident, E-Ident oder Kunden Ident Verfahren und dauert (beim Video-Ident) maximal 10 Minuten. Halten Sie hierfür ein Ausweisdokument (Personalausweis, Führerschein oder Reisepass) zur Verfügung.

Dieser Schritt dient auch dazu, die bisher getätigten Angaben zu bestätigen. Nun kann Comdirect prüfen, ob alle Angaben stimmen und im Anschluss den eigenen Account vollständig freischalten.

Schritt 3: Die Comdirect Einzahlung

Sparrate - Geld - Schwein - IconWer ETFs bei Comdirect handeln möchte, der muss natürlich noch Geld auf sein Depot einzahlen. Bei Comdirect gibt es hierfür kein Mindesteinzahlungsbetrag. Sie können zur Einzahl entweder Ihre Kreditkarte verwenden, PayPal nutzen, eine Sofortüberweisung tätigen oder auf diverse andere Einzahlungsmöglichkeiten zurückgreifen. Die Einzahlung findet auf das von Ihnen angebenden Referenzkonto statt.

Die Einzahlung ist bei Comdirect daher kostenlos. Sobald die Einzahlung vollzogen wurde, kann man damit beginnen, erste Trades durchzuführen.

Schritt 4: iShares TecDax ETF bei Comdirect kaufen

Comdirect zeichnet sich auch beim Tradinggeschehen durch eine einfache Bedienung und Vielseitigkeit aus. Wer noch neu in der Welt von Aktien und Depots ist, der bekommt sehr viel Hilfe zur Seite gestellt. Entscheidet man sich für einen Sparplan, so werden in regelmäßigen Abständen Anteile am ETF erworben. So kann bereits mit wenig Geld im Monat am Börsengeschehen teilgenommen werden. Vor allem dann, wenn man einen langfristigen Vermögensaufbau verfolgt, ist der ETF-Sparplan durchaus zu empfehlen. Etwa dann, wenn es um die Altersvorsorge geht.

Comdirect Aktien Kaufen - Schritt 1

Da es sich um eine renditestarke Geldanlage handelt, die nur ein geringes Risiko hat, ist der ETF-Sparplan auch immer mehr die beste Alternative zu Sparbuch, Tages- oder Festgeld geworden. Aufgrund der geringen Gebühren ist der ETF Sparplan auch bereits attraktiver als das Investment in aktiv gemanagte Fonds geworden.

Nachdem Sie den iShares TecDax ETF ausgewählt haben, erhalten Sie einen Überblick über das ETF. Sie sehen die Performance der letzten 5 Jahre, der letzten 6 Monate sowie die Interday Performance. Des Weiteren gibt es wichtige Kursdaten und Stammdaten des von Ihnen ausgewählten ETF. Oben Rechts finden Sie einige Buttons. Darunter ein „Kauf / Verkauf“ , ein „LiveTrading“ und ein „Sparplan“ Button. Klicken Sie hier einfach auf den „Sparplan“ Button.

Comdirect ETF Kaufen - Schritt für Schritt - Schritt 3Sobald Sie auf den „Sparplan“ Button geklickt haben, gelangen Sie zu einer „Wertpapiersparplan Einrichten“ Seite. Diese besteht aus 5 Schritten und endet mit dem Kauf des von Ihnen gewählten ETF entsprechend des hier eingestellten Sparplan.

Die fünf Schritte sind die folgenden:

  1. Legen Sie die Gesamtsparrate fest, die Sie regelmäßig sparen möchten (Mindestbetrag 25,00 Euro)
  2. Wählen Sie nun Ihre gewünschten Wertpapiere aus, z. B. über den Button „Wertpapiersuche“
  3. Verteilen Sie die Gesamtsparrate auf die ausgewählten Wertpapiere (min. 25,00 Euro pro Wertpapier)
  4. Ergänzen Sie die Rahmendaten wie z. B. Kauftag und Kaufintervall, an/in denen Sie Ihre Wertpapiere kaufen möchten.
  5. Geben Sie Ihren Sparplan per TAN freiübersichtlich einsehbar. Sobald die Einzahlung vollzogen wurde, kann man damit beginnen, erste Trades durchzuführen.

TexDax ETF Kurs


 

TecDax ETF Angebote – Welche ETFs bilden den TecDax ab

Der TecDax ist einer der bekannten und erfolgreichsten Indizes für europäische Investoren, aber auch Investoren weltweit. Diese Bekanntheit spiegelt sich auch in der großen Anzahl an verfügbaren ETFs wieder, welche den TecDax abbilden und nachverfolgen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns allerdings auf die besten 2 TecDax ETFs – und zwar einen Thesaurierenden und einen Ausschüttenden ETF. Dies hilft, möglichen Verwirrungen vorzubeugen und die Investition für Sie einfacher zu gestalten. Tatsächlich gibt es zwischen den Alternativen teilweise nur äußerst geringfügige Unterscheidungen. Wie bestimmen Sie aber, welcher der zwei TecDax ETFs für Sie am meisten geeignet ist?

TecDax ETF – Übersicht

ETF Name ISIN / WKN Laufende Kosten pro Jahr (TER) Verwendung der Erträge
iShares TecDax UCITS ETF (DE) DE0005933972 / 593397 0.51 % p.a. Thesaurierend
Lyxor 1 TecDax UCITS ETF DE000ETF9082 / ETF908 0.40 % p.a. Ausschüttend

iShares TecDax UCITS ETF (DE)

Beim iShares TecDax ETF handelt es sich um einen relativ großen Fonds mit einer Größe von 898 Millionen Euro. Die TER (Total expense ratio) beträgt aktuell 0.51 % und ist damit für einen Index verfolgenden Fonds relativ teuer. Der iShares TecDax UCITS ETF ist ein sogenannter thesaurierender ETF. Was tatsächlich auch der größte Unterschied zum Lyxor 1 TecDax ETF ist. Ein thesaurierender ETF ist dann am besten geeignet, wenn Sie Ihre zukünftigen Anlagerenditen maximieren möchten. Akkumulierende (= thesaurierende) ETFs sind die beste Wahl, da sie Ihre Erträge ohne zusätzliche Kosten automatisch wieder in den Fonds reinvestieren. Dies erhöht Ihre Rendite, spart Ihnen Zeit und erspart Ihnen Handelsgebühren. Der iShares TecDax ETF (DE) besteht bereits seit dem 06.04.2001 und konnte in diesem Zeitraum eine ordentliche Dividende abwerfen.

 Returns of iShares TecDAX UCITS ETF (DE)

Lyxor 1 TecDax UCITS ETF

Beim Lyxor 1 TecDax ETF handelt es sich um einen deutlich kleineren Fonds mit einer Größe von lediglich 88 Millionen Euro. Die TER (Total expense ratio) beträgt bei diesem ETF aktuell 0.40 % und er ist damit ein gutes Stück günstiger als der iShares TecDax ETF. Allerdings handelt es sich beim Lyxor 1 TecDax UCITS um einen sogenannten ausschüttenden ETF. Was auch hier der größte Unterschied zum iShares TecDax ETF ist. Ein ausschüttender ETF ist dann am besten geeignet, wenn Sie regelmäßige Einnahmen aus Ihrem Portfolio erzielen möchten. Gehen Sie für die Verteilung von ETFs. Ein ausschüttender ETF überweist das Bargeld aus Dividenden direkt auf Ihr Anlagekonto, wo Sie es abheben können, um es für die guten Dinge im Leben auszugeben. Der Lyxor 1 TecDax ETF  besteht erst seit dem 27.10.2016, konnte in diesem Zeitraum aber ebenfalls bereits eine ordentliche Dividende abwerfen.

Returns of Lyxor 1 TecDAX® UCITS ETF

Was in diesem Vergleich schnell auffällt, das beide ETFs keine großen Unterschiede von einander besitzen, außer der Art wie Sie ihre Erträge verwenden. Generell gilt: Wenn Sie Geld für einen späteren Zeitraum anlegen möchte, eignet sich ein thesaurierender ETF besser. Sind Sie aber zum Beispiel bereits in Ihrer Rente und möchten von Ihrem angelegten Geld leben und das regelmäßige passive Einkommen in Form von Dividenden ausgeben, dann eignet sich ein ausschüttender ETF besser.

Was ist der deutsche Technologieindex TecDax?

TecDax erklärt Wie bereits kurz erwähnt, handelt es sich beim TecDAX um einen deutschen Aktienindex. Der TecDAX oder auch Deutscher Technologieindex umfasst die 30 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen der deutschen Technologiebranche. Dadurch ist der TecDax somit eine Art Parallelindex für Techwerte in Deutschland. Der TechDAX wurde als Nachfolger des durch den Zusammenbruch des Neuen Marktes abgeschafften Nemax-Index im Jahr 2003 eingeführt. Der erste Kurs des TecDAX wurde am 24. März 2003 berechnet und übernahm damit nahtlos die Kursreihe des Nemax 50. Zum Ende des Jahres 2019 schloss der TecDAX bei 3.014,94 Punkten. Seinen Höchststand konnte der TecDAX 2020 bei 3.155,52 Punkten verzeichnen. Im gleichen Jahr lag der tiefste Indexstand des TecDAX bei 2.205,85 Punkten.

Des Weiteren ist der TecDAX ein Performanceindex, in dessen Berechnungen neben den Kursen auch die Dividendenzahlungen und Bezugsrechte der in ihm enthaltenen Unternehmen eingehen. Die Dividendenzahlungen der einzelnen Unternehmen fielen vergangene Jahr recht unterschiedlich aus. So zahlte zum Beispiel Infineon eine Dividendensumme von rund 307 Millionen Euro für das vorangegangene Geschäftsjahr an seine Aktionäre aus. Die höchste Dividendensumme schüttete mit unglaublichen 3.333 Millionen Euro die Deutsche Telekom an seine Aktionäre aus.

TecDax Technologieindex – Welche Unternehmen sind enthalten

Unternehmen
1 & 1 Drilish Freenet RIB Software AG
Axitron Infineon Technologies S&T AG
Bechtle Isra Vision SAP
Cancom Jenoptik Sartorius
Carl Zeiss Meditec LPKF Laser & Electronics AG Siemens Healthineers
CompuGroup Medical MorphoSys Siltronic
Deutsche Telekom Nemetschek Software AG
Dialog Semiconductor Nordex O2 (Telefonica)
Drägerwerk Pfeiffer Vacuum United Internet
Evotec Qiagen Xing

Wie auch bei anderen wichtigen deutschen Indizes wie dem DAX, MDAX oder SDAX, so gelten auch für den TecDax klare und strenge Grundvoraussetzungen für die Aufnahme in diesen Index. So ist der sogenannte Prime Standard die wohl wichtigste Voraussetzung. Um diesen zu erlangen, muss ein Unternehmen strenge Auflagen befolgen, die vor allem auf eine höchstmögliche Transparenz abzielen.

Updating - Computer - Regelmäßige NeugewichtungAb September 2016 wurde der Auswahlprozess der Unternehmen in den Indizes rein quantitativ und vollständig automatisiert. Für eine Aufnahme in die Auswahlindizes der Deutschen Börse qualifizieren sich Unternehmen grundsätzlich nach den beiden Hauptkriterien Free Float-Marktkapitalisierung und Börsenumsatz auf Xetra und Börse Frankfurt. Alle Indizes werden nach den sogenannten Fast Entry- und Fast Exit-Regeln quartalsweise einer Prüfung unterzogen, dadurch können signifikante Veränderungen in den Märkten berücksichtigt werden. Der DAX Index wird jährlich im September regulär überprüft, hierbei sind die Hürden für einen Wechsel niedriger. Für den TecDAX gibt es zusätzlich im März eine reguläre Überprüfung. Die Gewichtung eines einzelnen Unternehmens im Index hängt von dessen Börsenwert ab. Je höher der Börsenwert ist, desto größer ist der Anteil im Index.

TecDax Sektorgewichtung

Sektorgewichtung TecDaxObwohl es sich beim TecDax natürlich lediglich um Technologieunternehmen handelt, können diese trotzdem in einzelne Sektoren unterteilt werden. Die meisten Unternehmen, welche im TecDax vorkommen, konzentrieren sich auf die Herstellung von Software. Insgesamt machen Sie über 35 % der Sektorengewichtung des TecDax aus. Als zweites folgen Technologieunternehmen aus Pharma & Healthcare mit ca. 26 %. Besonders in diesem Punkt unterscheidet sich der TecDax von vielen anderen Technologie Indexen wie zum Beispiel dem Nasdaq. Als drittstärkster Sektor findet sich die Telekommunikationsbranche mit circa. 18 %.

TecDax ETF Performance historisch

Der TecDax wurde im März 2003 eingeführt und ist damit ein noch relativ junger Index. Ein Grund, dass heute für den TecDax so strenge Richtlinien gelten, ergibt sich durch seine Vergangenheit. Der TecDAX wurde 2003 als Nachfolger des NEMAX50 eingeführt. Der NEMAX50 war ein Index, der auch aufgrund von intransparenten Machenschaften einen enormen Verfall erlebte.

Als deutsches Gegenstück zur amerikanischen Technologiebörse NASDAQ wurde 1997 ein neues Börsensegment eingeführt: Der Neue Markt. Darin wurden Werte aus der sogenannten Zukunftsbranche gelistet, beispielsweise Unternehmen aus Telekommunikation, Informations- oder Biotechnik. Diesem Börsensegment entsprang 1999 der NEMAX50, der die 50 wichtigsten Werte des Neuen Markts beinhaltete. Zu dieser Zeit setzte eine große Welle der Euphorie ein und die Kurse der entsprechenden Werte stiegen rasant an. Daraus entstand die sogenannte Dotcom-Blase, welche nicht nur in Amerika für eine Katastrophe sorgte.

TecDax vs. NasdaqDotcom Bubble: Der NEMAX50 wurde zu seinem Start am 31.12.1997 auf 1.000 Punkte gerechnet. Bereits im März 2000 erreichte er seinen historischen Höchststand von rund 9.666 Punkten. Damit hatte sich der NEMAX50 in nur etwas über 2 Jahren fast verzehnfacht. Mitunter trugen auch kriminelle Machenschaften seitens der gelisteten Unternehmen dazu bei, dass immer mehr Kurse abrutschten. Innerhalb von rund 2 1/2 Jahren verlor der NEMAX50 daraufhin etwa 96 % seines Wertes und erreichte im Oktober 2002 die Marke von nur 318 Punkten.

Als Reaktion wurde dieses Börsensegment im Juni 2003 geschlossen und als Nachfolger des NEMAX50 der TecDAX installiert. Als der TecDAX 2003 startete, bestand er größtenteils aus Werten, die bereits im NEMAX50 vertreten waren. Dementsprechend war es kein leichtes Erbe, das der TecDAX anzutreten hatte. Doch diese Herausforderung konnte gemeistert werden. Seinen Tiefststand hatte er mit rund 327 Punkten kurz nach Einführung im März 2003. Zur Zeit verzeichnet der TecDax seinen absoluten Höchststand bei 3.152,52 Punkten.

TecDax Indexvarianten

Der TecDax Index ist äußerst beliebt und deshalb wird er inzwischen auch von einige ETFs nachgebildet. Was aber die wenigstens wissen – es gibt auch bereits bei dem Index selbst insgesamt drei verschiedenen Varianten.

TecDax – Ohne Dividenden

Beim TecDax ohne Dividenden handelt es sich um das Grundmodell vom Aktienindex. Dieses Modell misst ausschließlich die Preisänderungen der enthaltenen Aktien im Index. Hierbei werden gezahlte Dividenden nicht berücksichtigt.

TecDax – Nettoindex

Beim TecDax Nettoindex handelt es sich um den TecDax Index unter Berücksichtigung der Dividenden. Allerdings der Dividenden abzüglich der Quellensteuer. Der TecDax Nettoindex wird im Englischen häufig mit NR (Net Return) abgekürzt. Diese Variante gibt die Wertentwicklung der enthaltenen Aktien inklusive Dividenden an. Bei dieser Berechnung wird unterstellt, dass die gezahlten Dividenden wiederangelegt werden. Das führt natürlich langfristig zu einem deutlich stärkeren Zinseszinseffekt. Was für die meisten langfristigen Anleger sehr empfehlenswert ist. Allerdings zieht der TecDax Nettoindex den Ausschüttungen die Quellensteuer ab, welche in den meisten Ländern anfällt. Wichtig: Hierbei setzen die Indexkonstrukteure und ETFs grundsätzlich den maximalen Steuersatz an. Der Nettoindex ist grundsätzlich immer jene Indexvariante, welche von den TecDax ETFs nachgebildet wird.

TecDax – Bruttoindex

Hierbei handelt es sich ebenfalls um den Index unter Berücksichtigung von Dividenden. Allerdings liegt beim Bruttoindex der Unterschied darin, dass diese Indexvariante keine Quellensteuern für Dividenden abzieht. Leider ist diese Variante für private Anleger – welche häufig auch als TecDax GR (Gross Return) bezeichnet wird – unerreichbar.

Rentiert sich ein TecDax ETF?

Sparlänge - Dauer - Geldanlage - IconWir hoffen, dass Sie zu diesem Zeitpunkt diese Frage – ob sich eine Geldanlage in ein TecDax ETF lohnt – bereits selbst beantworten können. Ja! Ein Investment kann sich definitiv lohnen! Allerdings nicht zwingend für alle. Ein TecDax ETF Investment ist (besonders) für ein langfristiges Investment geeignet. Daher sollten Sie sich als Anleger von vereinzelten Verlusten nicht abschrecken lassen. Das hat sich in der Vergangenheit und besonders in diesem Jahr gezeigt. Wer zum Beispiel die Coronaviruskrise im März aus finanzieller Sicht möglichst ignoriert hat und einfach weiterhin regelmäßig in sein TecDax ETF Sparplan investiert hat, konnte inzwischen bereits große Gewinne erzielen und das trotz Coronavirus Crash. Das wichtigste bei einem Investment in ein ETF ist also ohne Frage die Regelmäßigkeit der Einzahlung.

Das Investment in ein TecDax ETF bietet Ihnen als Anlegern ein sehr gutes und wirklich interessantes Risiko Renditen Verhältnis, besonders im Vergleich zu klassischen Sparmaßnahmen wie zum Beispiel dem Sparbuch oder Staatsanleihen ist die mögliche Rendite von einem TecDax ETF deutlich höher. Natürlich besitzt dieses Investment aber auch ein leicht höheres Risiko. Ich möchte im folgenden Abschnitt daher auf einige wichtige Vorteile, aber auch Nachteile von einem Investment in ein TecDax ETF eingehen.

Welche Vorteile bestitzt ein TecDax ETF?

  • Relativ gute Risikostreuung: Einer der wohl größten Vorteile von einem Investment in ein TecDax ETF ist die Streuung des finanziellen Risikos. Da der TecDax Indexfond in verschiedene Unternehmen investiert, ist selbst im Falle von einzelnen Unternehmenskrisen das Risiko für Sie begrenzt, da es durch andere Vermögenswerte abgefedert wird.
  • Sparen mit geringen Beträgen: Ein weiterer wichtiger und entscheidener Vorteil von einem Investment in ein TecDax ETF ist die Regelmäßigkeit mit der Sie als Anleger langfristig Kapital ansparen. Besonders ist dies auch bereits durch regelmäßige kleine Einzahlungen möglich. Denn dann profitieren Sie vom sogenannten Durchschnittskosteneffekt: Sie erwerben zwar gelegentlich bei hohen Aktienkursen Anteile, aber natürlich automatisch auch bei niedrigen Kursen automatisch eine größere Anzahl an Anteilen.
  • Zukunftsgerichtetes Investment: Ebenfalls sehr positiv ist das Investment in technologische geprägte Unternehmen, welche von dem aktuellen Wandel der Industrie und des täglichen Lebens am meisten profitieren. Im Vergleich mit anderen Investments hat sich besonders in den letzten Jahren gezeigt, das Technologieunternehmen am besten abschneiden.
  • Ihre Spardiziplin wird gesteigert: Ein TecDax ETF Investment findet meistens in Form eines Sparplan statt. Wie das Wort „Sparplan“ bereits impliziert – investieren Sie so in einem regelmäßigen Zeitraum in einen TecDax ETF. Die in einem regelmäßigen Abstand stattfindenden Beträge werden zu Sparzwecken automatisch von Ihrem Konto abgebucht und in den Sparplan investiert. Ist dieser Sparplan einmal eingerichtet läuft er quasi auf „Autopilot“. Sie müssen sich also nicht jedes Intervall erneut zum Sparen durchringen und zwingen. So wird die Spardisziplin aufgebaut und gesteigert.
  • Einfacherer Zugang zum Aktienmarkt: Eine Anlage in ein TecDax ETF ist wirklich einfach und bietet trotzdem erste Erfahrungen für Sie mit dem Aktienmarkt. Statt sich einzelnen Aktien und Unternehmen auseinandersetzen, erledigen dies der Fondsmanager, bzw. der Index automatisch für Sie. Sie nehmen also am Aktienmarjt teil, ohne dafür vorher stundenlang für jedes einzelne Investment erneut eine ausgiebige Recherche betreiben zu müssen.

Gibt es auch Nachteile bei einer Anlage in ein TecDax ETF?

Für die meisten, gut informierten Anleger, welche ein wenig Risiko in Kaufen nehmen um langfristig ein Vermögen aufzubauen, ist eine Anlage in ein TecDax ETF eigentlich generell immer eine gute Entscheidung. Tatsächlich gibt es per se keine wirklichen nennenswerten Nachteile. Aber trotzdem gibt es einige wichtige Aspekte, welche Sie beachten sollten:

  • Ein ModerateRisiko Rendite Verhältnis: Mit einer Anlage in den TecDax ETF  investieren Sie in Aktien. Dadurch besitzt ein ETF natürlich automatisch mehr Risiko als zum Beispiel das Sparen via Sparbüchern oder per Staatsanleihen. Natürlich sind aber auch die Ertragschancen deutlich höher. Besonders bei eher kurzfristigen Anlagen können aber Verluste nicht ausgeschlossen werden. Es gilt daher, umso länger der Anlagezeitraum ist, desto geringer wird das Risiko für Sie.
  • Nur geringe Informationsversorgung: Als ein Investor von einem TecDax ETF werden Sie leider nicht über Veränderungen bei einzelnen Unternehmen informiert. So müssen Sie alle Informationen (wenn Sie diese Informationen überhaupt haben wollen) aktiv einholen. Daher ist es im Allgemeinen ratsam, sich auch bei einer Anlage in ein ETF in regelmäßigen Abständen über die Kursentwicklung zu informieren und diese zu kontrollieren. Besonders sollten Sie auch darauf achten, welche Aktien und Unternehmen Teil des Index sind und in welchen Maßen diese im Index gewichtet sind.
  • Eine langfristig orientierte Investition: Bei einem Investment in ein TecDax ETF ist ihr Kapital über einen wirklich langen Zeitraum gebunden. Es hat sich zwar gezeigt, dass Ihr Geld bei einem TecDax ETF  langfristig gut für Sie arbeitet. Allerdings benötigt dies Zeit. Wer also sein Kapital nicht binden möchte und eher rasch auf hohe Gewinne hofft, ist beim TecDax ETF fehl am Platz.
  • Keine Sektorendiversifikation: Einer der größten Vorteile des TecDax ist seine gute Rendite durch ein Investment in Technologieunternehmen. Leider liegt auch hierbei einer der größten Nachteile des Index. So ist ein Investment in ein TecDax ETF sehr zielgerichtet auf einen Sektor. Sollte dieser Sektor eine negative Phase durchlaufen, wird ihr Investment anders als zum Beispiel beim MSCI World Index nicht durch andere Sektoren abgefedert.

Die besten Depots für ETFs

Gebühren beim Kauf eines TecDax ETF

Die Verwaltungskosten sind bei ETFs niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds. Die Verwaltungsgebühr von einem ETF liegt in der Regel bei unter 0,5 Prozent / Jahr. Bei aktiv gemanagten Fonds sind es fast immer über 1,0 Prozent.

Aber vor allem dann, wenn es Sie planen, nur eine geringe Sparrate festzulegen, spielen die Depotgebühren und Ordergebühren eine wesentliche Rolle für Ihre Rendite. Denn hohe Gebühren nagen schnell an den möglichen Gewinnen. ETF Sparplan GebührenInzwischen gibt es allerdings bereits eine Menge an sehr kostengünstigen Brokern, welche teilweise keine Depotgebühren und bei regelmäßigen Sparplanraten auch keine Ordergebühren verlangen. Einer solcher Broker ist eToro.

Um die Gebühren beim Kauf von einem TecDax ETF besser darzustellen, nehmen wir folgendes Beispiel an:

  • Sie kaufen ein TecDax ETF im Wert von 1.000€ (Startkapital)
  • Sie halten das TecDax ETF für ein Jahr
  • Sie investieren alle 30 Tagen erneut 50 € (Sparrate)
  • Sie gehen davon aus, dass sich der Kurs in den 30 Tagen nicht ändert

Mit diesen Annahmen setzen sich folgenden Gebühren bei Comdirect, eToro & Libertex zusammen:

Anbieter Comdirect etoro Libertex
Einzahlung kostenlos kostenlos kostenlos
Initiale Kaufgebühren 3,90 € 0 % 0,2 %
Haltegebühren kostenlos kostenlos kostenlos
Kaufgebühren über 1 Jahr (11x Kauf) 42.90 0 % 0.2 %
Gebühren Total 46.80 €  0 € 3.11 €

Durch diesen Gebührenvergleich zeigt sich schnell, wie wichtig ein günstiger ETF Broker für eine regelmäßige Anlage in ein MSCI World ETF ist.

Alternativen zum TecDax

Wie wir Ihnen nun aufzeigen konnte, wirft ein Investment in ein TecDax ETF langfristig gesehen eine sehr gute Rendite ab. Natürlich stellt sich aber nun die Frage, welche Art von Investment am besten für den langfristigen Vermögensaufbau ist. Nur weil ein ETF über einen langfristigen Zeitraum durchschnittlich Gewinne erzielt, bedeutet dies nicht, dass er auch die beste Wahl für ein Investment ist. Hierfür müssen wir die Performance von einem Index noch mit alternativen Geldanlagen vergleichen.

Hierfür haben wir einen Graphen erstellt, welcher eine Geldanlage von 10.000 € über den Zeitraum von 10 Jahren mit verschiedenen Anlagestrategien vergleicht. Für die angelegten Vermögenswerte haben wir neben dem MSCI World ETF ein Tagesgeldkonto, deutsche Staatsanleihen und Gold gewählt.

Aber es ist natürlich auch interessant zu vergleichen, wie sich ein TecDax ETF gegen andere ETF schlägt. Hierfür bietet sich zum Beispiel ein Vergleich vom MSCI World an. Folgende Grafik zeigt den Verlauf eines TecDax ETF vs. ein MSCI World ETF von 2000 bis 2020.

TecDax vs. MSCI World

Hierbei fällt direkt auf, dass der TecDax die bessere Rendite abgeworfen hat. Ein weiterer Vergleich des TexDax mit dem S&P, MDAX, DowJones, STOXX EUrope 600, Dax und dem NASDAQ zeigt ebenfalls, wie stark sich der TecDax über die letzten Jahre entwickelt hat. Lediglich der NASDAQ konnte eine bessere Rendite abwerfen.

Vergleich von Indizien miteinander

Reicht es aus, nur in den TecDax ETF zu investieren?

Diversifizieren - Diversifikation Der TexDax ist ein bekannter deutscher Index. Anhand von Wirecard hat sich gezeigt, dass ein katastrophaler Ausfall einer einzelnen Aktie die Rendite des TecDax auf lange Sicht nicht zu stark schmälert. Große Wirecard Aktionäre waren dagegen am Boden zerstört.

Ihr Portfolio zu diversifizieren ist eine der besten Möglichkeiten, ihr Vermögen zu schützen und langfristig aufzubauen. Durch das Halten mehrerer Aktien mit geringer Korrelation zwischen ihnen auf demselben Markt können Anleger das unternehmensspezifische Risiko (unsystematisches Risiko) senken, das systematische Risiko bleibt jedoch bestehen. Allerdings handelt es sich beim TecDax um einen Index, welcher Aktien aus demselben Markt verfolgt.

Wir raten daher, durch ein weiteres Investment in andere ETFs diese Konzentrationsbedenken etwas zu verringern. Ein ETF der den MSCI All-Country World Index (MSCI ACWI) nachbildet, bietet sich hier zum Beispiel an. Dieser Index erweitert das MSCI World-Universum um 26 Schwellenländer, einschließlich der BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China).

Tatsächlich kann ein TecDax ETF ein wichtiger Baustein des eigenen Portfolio sein und bietet historisch gesehen eine ausgezeichnete Rendite. Ein Investment eignet sich dabei Insbesondere, wenn Sie nach einem soliden Ausgangspunkt für die Wertpapieranlage suchen und keine Zeit damit verbringen möchten, mehrere Aktienfonds zu jonglieren. Trotzdem raten wir, ihr Portfolio auch außerhalb vom TecDax ETF noch etwas zu diversifizieren.

TecDax ETF Fazit: Unsere Bewertung

Check - Haken - Ja - ZustimmenEin Investment in ein TecDax ETF kann für viele Anleger einen sehr guten Einstieg in den Aktienmarkt bedeuten. Besonders in kleinen, kontrollierbaren Schritten kann man von steigenden Aktienkursen profitieren und die eigene Zukunftsvorsorge in die Hand nehmen. Wer seine eigenen Anlageziele und Risikobereitschaft kennt, sich einen regelmäßigen Sparbetrag festlegt, kann seinen ETF Sparplan mit einem geeigneten Anbieter umsetzen.

Besonders wenn man langfristig investiert und sich von vereinzelten Verlusten wie durch den Coronavirus Crash nicht abschrecken lassen sollte, lohnt ein regelmäßiger Einblick in die Kursentwicklung des ETF. Das wichtigste ist dabei die Regelmäßigkeit der Einzahlung in den TecDax ETF. Ein guter ETF, welcher den TecDax verfolgt, sorgt also für gute Renditechancen bei effektiver Risikostreuung.

Wenn sich in den nächsten Jahren kein grundlegender Wandel in der Finanzwelt ereignen sollte, ist man mit dem TecDax sehr gut bedient. Entscheiden Sie sich dafür, mit kleinen Summen regelmäßig in ein TecDax ETF zu investieren, ist es wichtig, sich einen Anbieter zu suchen, welcher nur möglichst Geringe oder überhaupt keine Depotgebühren und Transaktionsgebühren erhebt. Neben einem günstigen und preiswerten Anbieter sollten Sie auch unbedingt darauf achten, dass der von Ihnen gewählte Onlinebroker eine gültige Lizenz besitzt und durch Finanzaufsichten reguliert wird. Ein guter Broker für den Anfang ist zum Beispiel Comdirect.

Tip - Icon - Tipp - GlühbirneEin letzter Tipp: Zwar geht es bei einem ETF Sparplan um langfristige Renditen – trotzdem sollte man sich nicht scheuen, von Zeit zu Zeit mal in den Sparplan hineinzuschauen und eventuelle Korrekturen vorzunehmen. Können Sie möglicherweise das monatliche Investment erhöhen? Oder einen weiteren ETF mit ins Portfolio aufnehmen? Oder gibt es eine andere Möglichkeit, dem Depot eine etwas nachhaltigere Richtung geben? Es ist nicht verkehrt, sich regelmäßig mit dem eigenen Fondssparplan auseinanderzusetzen und mit neuen Ideen und Entwicklungen abzugleichen und zu experimentieren! Nur so muss man nicht befürchten, dass in Zukunft gewinnversprechende Projekte an einem vorbeigehen. Generell muss auch nicht nach einem ETF Schluss sein. Besonders wer regelmäßig frischen Wind durchs eigene Portfolio gehen lässt, hat größere Chancen auf Gewinne. Dabei geht es vor allem darum, das Investment möglichst breit zu streuen.

TecDax ETF – FAQ

Was ist ein ETF?

Ein Exchange Traded Fund (ETF) ist ein Investmentfonds, der wie eine Aktie an einer Börse gehandelt wird. ETFs ähneln Investmentfonds, außer dass ETF Aktien während des gesamten Handelstages gekauft und verkauft werden können. Investmentfonds werden nur zum Marktschluss gehandelt. ETFs bieten die besten Eigenschaften von zwei beliebten Vermögenswerten: Sie bieten die Diversifizierungsvorteile von Investmentfonds und ahmen gleichzeitig die Leichtigkeit nach, mit der Aktien gehandelt werden.

Ist ein ETF besser als ein aktiv verwalteter Aktienfonds?

Ein ETF ist in der Regel vor allem günstiger. Dadurch, dass hier häufig auf einen Fondsmanager verzichtet wird, halten sich die Managementgebühren meist unter einem Prozent. Zusätzlich hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass kaum ein aktiv verwalteter Fonds mit den Renditen von einem einfachen Indexfonds mithalten kann. Ein ETF ist für viele Anleger also die bessere Wahl.

Welchen ETF sollte ich kaufen?

Bei ETFs hat man die Qual der Wahl. Es gibt eine unglaubliche Menge an verschiedenen ETFs, welche sich aus den unterschiedlichsten Aktien zusammensetzen. Als Einstieg empfiehlt sich ein ETF welches den MSC World Index abbildet. Der MSCI World ist quasi für den Planeten Erde, was der FTSE 100 für Großbritannien oder der S & P 500 für die USA ist. Durch die rund 1.600 Unternehmen schützt er Sie vor dem Risiko, dass ein einzelnes Unternehmen pleite geht. Einzelne Unternehmenskatastrophen wirken sich kaum auf den MSCI World aus. Selbst Apple besitzt nur etwas mehr als 4 % des gesamten Indexwert. Je nach Strategie kann man sich aber auch an themenspezifische ETFs wie dem TecDax oder dem NASDAQ herantrauen. Dies verspricht oft höhere Renditen, ist aber auch etwas riskanter.

Wo kauft man ETFs?

ETFs erwirbt man nicht direkt bei den emittierenden Investmentgesellschaften, sondern sie werden über die Börse gehandelt. Das bedeutet, dass man bei dem eigenen Aktienbroker ETFs in der Regel genauso einfach wie Aktien erwerben kann. Wir raten zu einem Broker wie eToro bei dem Sie ETFs komplett kostenfrei handeln können.

Handelt es sich beim TecDax um ein deutschen ETF?

Ja. Der TecDax ist ein deutscher Index. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl an deutschen ETFs. Insgesamt bildet ein Investment in den TecDax oder auch Dax natürlich eine geringe Diversifikation wie zum Beispiel der MSCI World Index.

Welche ETFs gehören in mein Portfolio

Wir raten am Anfang immer mit dem MSCI World ETF zu beginnen. So besitzen Sie ein gut desinfiziertes Portfolio mit hohen Renditenchancen. Für bessere Renditechancen bietet sich aber auch der TecDax an.

 

Seit 2012 beschäftige ich mich zusammen mit meiner Frau Jana mit dem Vermögensaufbau mit ETFs. Unser Ziel ist es, ein passives Einkommen aufzubauen, von dem wir ab 2040 komfortabel leben können.