Die besten Aktien ETFs


Ist man auf der Suche nach einer Veranlagung, so wird man in weiterer Folge auf die nachfolgenden drei Buchstaben ETF stoßen. Dabei handelt es sich um Exchange Traded Funds – börsengehandelte Indexfonds. Die Besonderheit dieser Veranlagung? Mit einem Aktien ETFs Investment ist es möglich, relativ gefahrlos hohe Rendite erzielen zu können.

Vor allem dann, wenn es darum geht, langfristig zu investieren, sind ETFs sehr wohl empfehlenswert. Aufgrund der Tatsache, dass hier auch nur sehr geringe Kosten anfallen, eignen sich ETFs auch für sparsame Anleger wie Sparer, die nur geringe Beträge investieren können bzw. möchten.

Doch worauf ist zu achten, wenn man sich auf die Suche nach geeigneten Aktien ETFs begibt? Gibt es letztlich wirklich nur Vorteile, sodass man gar nichts falsch machen kann, oder gibt es auch ein paar Tücken, die nicht außer Acht gelassen werden sollten?

Aktien ETFs - EZBFakt ist: Die Nullzinspolitik, die von der Europäischen Zentralbank – der EZB – verfolgt wird, scheint in absehbarer Zeit nicht beendet zu werden. Das heißt, wer heute finanziell vorsorgen möchte, etwa, um die Rentenlücke zu schließen, muss sich nach Alternativen zum Sparbuch oder Tagesgeld umsehen.

Denn mit derartigen Produkten kann man heute kein Vermögen mehr aufbauen. Berücksichtigt man die Inflation und vergleicht diese mit den angebotenen Zinsen, so wird schnell klar, dass es zu einem realen Geldwertverlust kommt.

Somit kommt man, selbst als sicherheitsorientierter Anleger, nicht am Aktienmarkt vorbei.

Mit der richtigen Streuung das Risiko reduzieren

Auch wenn das Coronavirus Anfang März für turbulente Wochen gesorgt hat, sodass viele Aktionäre in Panik verfallen sind und ihre Bestände verkauft haben, so konnten sich die Aktienmärkte relativ schnell wieder erholen – und das, obwohl Ende 2020 noch immer das Coronavirus als das beherrschende Thema gilt.

Das ist auch der Beweis, dass es scheinbar keine Krise gibt, die die Aktienmärkte länger unter Druck setzen kann – mit der Zeit gibt es immer etwas Erholung. Natürlich gilt diese Aussage nicht für alle Unternehmen und/oder Branchen, sondern für die Gesamtheit – der erste Hinweis, dass das Zauberwort des Erfolgs Diversifikation heißt.

Denn wer sein Geld breit streut, also in unterschiedliche Aktiengesellschaften investiert, die in verschiedenen Branchen aktiv sind, verringert das Risiko eines Verlusts.

Hätte man etwa Anfang des Jahres sein gesamtes Erspartes in die Tourismusbranche gesteckt, so hätte man wohl ein enormes Minus verbuchen müssen. Anders hingegen, wenn man das gesamte Ersparte in die Technologie gesteckt hat – denn die Technologie ist eine seit Jahren aufstrebende Branche.

Aber auch hier besteht die Gefahr, dass es einmal zu einer (sehr heftig ausfallenden) Korrektur kommen kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Diversifikation besonders wichtig ist, sind Aktien ETFs sehr interessant. Letztlich werden hier Indizes nachgebaut. Man ist also immer nur so gut (bzw. schlecht) wie der Markt selbst, der nachgebildet wird.

Was kann man sich unter einem börsengehandelten Indexfonds (Aktien ETFs) vorstellen?

Bevor man sich für einen ETF entscheidet, ist es ratsam, sich mit der Struktur zu befassen. Zuerst handelt es sich hier um eine Nachbildung eines Börsenindex. Die Fondsgesellschaft nimmt die Investitionssummen der Sparer bzw. Anleger und steckt diese sodann in die Wertpapiere jener Gesellschaften, die sich im gewählten Index befinden.

Aktien ETFsEntscheidet man sich für den Dow Jones, so fließt das Geld sodann in jene Unternehmen, die sich im Dow Jones befinden. Wer hingegen glaubt, der DAX wird in absehbarer Zeit im Wert steigen, kann sich auch für den deutschen Aktienindex entscheiden.

Natürlich gibt es auch spezielle Aktien ETFs – so den MSCI World. In diesem Fall wird in rund 1.600 Unternehmen investiert, die sich hauptsächlich in den Industriestaaten befinden.

An dieser Stelle ist zu bemerken, dass man, wenn man sich beispielsweise für den DAX entscheidet, nie besser als der DAX abschneiden kann. Das unterscheidet einen ETF auch von einem aktiv gemanagten Aktienfonds.

Denn während bei einem aktiv gemanagten Fonds im Hintergrund ein Fondsmanager versucht, stets besser als der Markt zu sein, begnügt man sich mit im Zuge des ETF-Investments letztlich mit der Marktentwicklung.

Folgt man etwa den Statistiken der letzten Jahre, so gibt es immer wieder Fondsmanager, die kurzfristig besser als die Märkte sind, auf lange Sicht gesehen ist es jedoch nicht möglich, stets besser als der Markt zu sein.

Zudem darf man nicht vergessen, dass ein Fondsmanager Geld kostet. Somit ist die Kostenstruktur eines aktiv gemanagten Fonds ganz anders als bei einem börsengehandelten Indexfonds.

Während die Kosten bei dem Aktien ETFs in der Regel zwischen 0,2 Prozent/Jahr und 0,5 Prozent/Jahr liegen, kann man bei einem Aktienfonds schon davon ausgehen, dass dieser mindestens 1,5 Prozent/Jahr verschlingt. Und hohe Gebühren haben immer Auswirkungen auf die Gewinne.

Des Weiteren ist zu beachten, dass es unterschiedliche Aufbauarten gibt. So gibt es den physischen ETF sowie den synthetischen ETF.

  • Bei einem physischen ETF kommt es zum Nachkaufen der Wertpapiere. Das heißt, entscheidet man sich für den replizierenden ETF, so werden die Wertpapiere im gewählten Index gekauft und aufbewahrt. Der Vorteil? Der Anleger hat eine transparente Übersicht, in welche Papiere investiert wurde – und kann stets auch nachvollziehen, warum es mit dem Depotwert nach oben bzw. nach unten geht.
  • Beim synthetischen ETF gibt es die Wertzusicherung einer Bank. Dafür gibt es im Gegenzug einen Korb mit bestimmten Aktien, die der ETF-Anbieter zur Verfügung stellt. Dabei handelt es sich um einen Tausch, der vielversprechend für beide Seiten sein kann. Keine Sorge: Hier kommt es ebenfalls zur Nachbildung des gewählten Index – geringe Abweichungen sind möglich, werden jedoch so gut wie möglich ausgeglichen.

Ein weiterer Punkt, der unbedingt Beachtung finden muss: Handelt es sich um einen ausschüttenden oder thesaurierenden ETF – also werden Dividenden wie Kapitalerträge ausbezahlt oder wieder in das Fondsvermögen investiert?

Besonders interessant sind thesaurierende ETFs für Anleger, die über mehrere Jahre investieren wollen, da sich hier eine Art Zinsenszinseffekt bemerkbar macht, wenn die Erträge reinvestiert werden.

Die Top 5 der besten Aktien ETFs

Mittlerweile gibt es eine große Vielzahl an verschiedenen ETFs. Nur wenn man einen ETF-Vergleich anstellt, wird man den oder die passenden Fonds für sich finden können. Beispielsweise gibt es allgemeine ETFs, wie den bereits erwähnten MSCI World oder speziellere, wie Wasserstoff-ETFs. Folgend haben wir die besten Aktien-ETFs aufgelistet.

Platz 5: iShares Developed Markets Property Yield UCITS ETF – WKN: A0LEW8

Mit diesem ETF investiert man in weltweit aktive Immobilienunternehmen – dazu gehören unter anderem Realty Income sowie Vonovia. Besonders interessant ist die Gesamtkostenquote, die bei 0,59 Prozent liegt.

An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass Immobilien – in Verbindung mit Aktien – die wohl lukrativste Asset-Klasse darstellen. Jedoch ist fairerweise zu betonen, dass man bei diesem ETF ein nicht zu unterschätzendes Risiko eingeht, da man sozusagen in nur einen einzigen Bereich investiert. Das sollte man unbedingt berücksichtigen. Ein Crash der Immobilienbranche könnte hier fatale Folgen haben.

Platz 4: iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF – WKN: A2DWBY

Bei Small Caps handelt es sich um Aktien, deren Unternehmen eine niedrige Marktkapitalisierung aufweisen. Aufgrund der Tatsache, dass die Welt-Indizes in der Regel immer auf das genaue Gegenteil setzen, also das Geld stets in hochkapitalisierte Unternehmen (Large Caps) stecken, ist ein Small Cap ETF durchaus eine interessante Bereicherung für das Portfolio.

Des Weiteren darf man nicht außer Acht lassen, dass kleinere bis mittelgroße Unternehmen ein deutlich höheres Wachstumspotential als bereits etablierte Größen haben. Somit ist es sehr wohl möglich, dass dieser ETF durch ein steigendes Wachstum der darin befindlichen Unternehmen demnächst für positive Überraschungen sorgen kann.

Hier handelt es sich zudem um einen thesaurierenden ETF, der eine Gesamtkostenquote von 0,35 Prozent aufweist.

Platz 3: Vanguard FTSE All World UCITS ETF – WKN: A1JX52

Hier handelt es sich um einen ausschüttenden ETF. Das heißt, die Dividenden- wie Kapitalerträge werden direkt an die Anleger weitergegeben. Ob diese dann in andere Projekte fließen bzw. man das Geld für private Vorhaben ausgibt, bleibt dem Anleger überlassen.

Besonders interessant ist hier die Rendite der letzten drei Jahre: 18,05 Prozent. Zudem punktet dieser ETF mit einer Gesamtkostenquote von 0,22 Prozent.

Platz 2: Invesco MDAX UCITS ETF A – WKN: A2N7NF

Dabei handelt es sich um einen thesaurierenden ETF, der eine Gesamtkostenquote von 0,19 Prozent aufweist. Der MDAX mag, blickt man auf die letzten drei Jahre zurück, einer der besten Indizes sein. Das ist zudem kein Zufall.

Denn es gibt einige familiengeführte Unternehmen, ein paar Marktführer sowie auch sehr wachstumsschwache Giganten, die allesamt für Souveränität wie Stabilität sorgen. Zudem punktet dieser ETF mit einer wirklich geringen Gesamtkostenquote.

Platz 1: iShares MSCI World ETF – WKN. A0RPWH

Kein Geheimnis und auch keine Überraschung: Der thesaurierende MSCI World ETF ist die mit Abstand beste Empfehlung, wenn man langfristig veranlagen will bzw. ein Vermögen aufbauen möchte. In den letzten drei Jahren konnte eine Rendite von 21,34 Prozent erzielt werden.

Die Gesamtkostenquote beläuft sich auf 0,20 Prozent. Die breite Streuung – hier wird in über 1.600 Unternehmen der Welt investiert – mag durchaus für eine enorme Risikoreduzierung sorgen.

Renditestark und sicher – somit ganz klar die Nummer 1.

Die Top 5 Aktien ETFs für besonders sicherheitsorientierte Anleger

Diese ETFs werden zwar gerne als „langweilig“ bezeichnet, doch Langeweile muss an der Börse nicht unbedingt schlecht sein. Vor allem geht es immer darum, welches Vorhaben mit dem ETF-Investment verfolgt wird. Geht es um die Sicherheit, so sind „langweilige“ ETFs sehr wohl empfehlenswert.

Denn hier befinden sich in der Regel die Branchengrößen, von denen erwartet wird, dass sie langsam wachsen. Man geht in diesem Fall aber nicht nur vom langsamen Wachstum aus, sondern auch davon, dass keinerlei Risiko zu befürchten ist, da es etablierte Namen und Branchengrößen sind.

Somit darf man sich über einen langsamen Vermögensaufbau freuen – in der Regel ohne größere Ausrutscher oder Kursbewegungen.

Platz 5: Wisdom Tree Physical Gold

Streng genommen ist das kein ETF, sondern ein ETC, der am Ende nur einen Rohstoff abbildet: Gold. Dabei handelt es sich um die Krisenwährung schlechthin. Nicht nur, dass das Edelmetall die älteste Währung auf unserem Planeten ist, punktet Gold auch in schweren Zeiten, steigt während Krisen und ist zudem noch sehr stabil.

Des Weiteren gilt Gold als Inflationsschutz. Goldfans sollten also unbedingt einen Teil des Ersparten in diesen ETC stecken.

Platz 4: iShares Core S&P 500 UCITS ETF

Dabei handelt es sich um einen der größten ETF für den europäischen Sparer wie Anleger. Die Fondsgröße beläuft sich auf sagenhafte 30 Milliarden Euro. Hier kann der Anleger in die 500 größten US Unternehmen investieren. Dabei handelt es sich stets um Large Caps – also Branchengrößen wie Marktführer.

Hier finden sich auch die Unternehmen Microsoft, Amazon und Apple.

Platz 3: iShares MSCI ACWI UCITS ETF

Der Anleger darf sich hier über ein bestimmtes Extra freuen: Denn vom Vermögensverwalter BlackRock gibt es hier die Nachbildung des MSCI Country World Index Net. Hier gibt es Wertpapiere von Unternehmen aus Schwellen- wie Industrieländern.

Während sich der MSCI World nur auf die bereits vollentwickelten Aktienmärkte konzentriert, versucht dieser ETF hingegen alle Länder auf der Erde miteinzubeziehen. Die Gewichtung erfolgt anhand der Liquidität, Größe sowie der Freefloat-Marktkapitalisierung.

Platz 2: iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF

Die Fondsgröße beläuft sich auf über 5 Milliarden Euro! Besonders interessant ist dieser ETF, um ein Gegengewicht zu amerikanischen Unternehmen zu bekommen. Geografisch konzentriert sich dieser ETF, wie der Name bereits vermuten lässt, rein auf Europa. Insgesamt wird in 600 Unternehmen investiert.

Platz 1: iShares MSCI World UCITS ETF

Für den konservativen Anleger ist der MSCI World die absolute Nummer 1 – auch in diesem Bereich. Letztlich überzeugt hier auch die Fondsgröße – über 4 Milliarden Euro. Da sich hier nur Branchengrößen befinden, sind große Kursschwankungen auszuschließen.

Tipps für Anleger, die nicht nur in Aktien ETFs sondern auch in Einzelaktien investieren wollen

All jene, die neben ETFs noch in reine Aktiengesellschaften investieren wollen, sollten einen Blick auf nachfolgende Unternehmen werfen bzw. können auch in ihren favorisierenden ETF blicken, ob sich die eine oder andere unten angeführte Aktiengesellschaft darin befindet.

Tipp 1: Fresenius (WKN: 578560)

Fresenius LogoEin deutscher Krankenhausbetreiber, der im Jahr 2020 etwas Aufsehen erregte, als die 27. Dividendenerhöhung beschlossen wurde. Fresenius betreibt jedoch nicht nur deutsche Krankenhäuser, sondern befasst sich auch mit Gesundheitsdienstleistungen sowie der Medizintechnik.

Zu beachten ist, dass es sich beim Mutterkonzern um einen mehrheitlichen Anteilseigner des Dialyse-Spezialisten Fresenius Medical Care handelt. Berücksichtigt man das Älterwerden der Gesellschaft und somit den ständigen bzw. steigenden Bedarf an Dienstleistungen aus dem Gesundheitsbereich, so ist es durchaus vielversprechend, wenn man in Fresenius investiert.

Tipp 2: Rational AG (WKN: 701080)

Rational AG LogoEin deutsches Unternehmen aus Landsberg am Lech – Bayern. Produziert werden hier Geräte für Großküchen, Kantinen sowie Restaurants. Die Aktiengesellschaft hat auch einen Sitz in Frankreich. Aufgrund der sehr konservativen Finanzpolitik, die bereits seit Jahren verfolgt wird, konnte auch in Zeiten der anfänglichen Corona-Krise kaum Bewegung beim Aktienkurs festgestellt werden.

Sehr wohl mag die Rational AG ein stabiles Unternehmen sein, in das bedenkenlos investiert werden kann. Vor allem auch dann, wenn man einen stabilen Partner an seiner Seite möchte.

Tipp 3: Johnson & Johnson (WKN: 853260)

Johnson and Johnson LogoEin US Konzern – und zudem ein ganz großer Name in den Bereichen Konsumgüter wie Pharmazie. Die enorme Produktvielfalt gleicht hier schon einem sehr breit gestreutem Aktien ETFs. Das Unternehmen beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 1886 mit der Herstellung diverser Produkte, die für den medizinischen Bedarf benötigt werden.

Besonders dann, wenn eine Dividendenstrategie verfolgt wird, mag Johnson & Johnson empfohlen werden. Denn im April 2020, also gerade inmitten der Coronavirus-Krise, hat das Unternehmen angekündigt, die Dividende zu erhöhen – und zwar um 6,3 Prozent!

Das war die 58. Dividendenerhöhung hintereinander. Somit mag Johnson & Johnson tatsächlich der Dividendenkaiser am Markt sein.

Tipp 4: Procter & Gamble (WKN: 852062)

Procter and Gamble LogoBei Konsumgütern, die für den täglichen Bedarf benötigt werden, handelt es sich um ein defensives Investment. Denn kaum jemand kann und will auf Reinigungsmittel, Rasierer wie Shampoo verzichten.

In mehr als 70 Ländern werden von Procter & Gamble Konsumgüter verkauft – zu den bekanntesten Marken gehören etwa Oral-B, Meister Proper sowie Head & Shoulders. Seit Jahren befinden sich Umsatz wie Gewinn auf einem konstant hohen Niveau.

Tipp 5: Unilever (WKN: A0JMQ9)

Unilever LogoBei Unilever handelt es sich um einen britisch-niederländischen Konzern, der in erster Linie Verbrauchsgüter herstellt. So reicht das Angebot der Produkte von Kosmetik über Nahrungsmittel und diverse andere Haushaltsprodukte für das tägliche Leben. Das Unternehmen achtet darauf, dass das Angebot nachhaltig ausgerichtet wird.

Und da das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger für die Anleger wird, da man sieht, dass es vor allem nachhaltige Unternehmen sind, die an Größe gewinnen, wird Unilever wohl auch in ferner Zukunft noch eine große Rolle spielen.

Wer langfristig investiert, muss mit Aktien ETFs keine Verluste befürchten

Am Ende ist das Risiko, das man eingeht, wenn man sich für ein ETF-Investment entscheidet, sehr gering. Denn die letzten Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, dass man eigentlich keinen Verlust macht, wenn man einen langfristigen Anlagehorizont verfolgt.

Wer etwa im Jahr 1969 begonnen hat, in den MSCI World zu investieren, wobei hier eine fiktive Summe von 100 Euro/Monat herangezogen wird, hätte sich im Jahr 1984, also nach 15 Jahren, eine Summe von rund 43.500 Euro ausbezahlen lassen könnte. Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 10,95 Prozent.

Hier ein paar weitere Beispiele:

AnlagezeitraumRenditeEndbetrag
1969-198410,95 Prozent43.500 Euro
1974-198914,78 Prozent60.500 Euro
1979-19948,91 Prozent36.600 Euro
2000-20157,36 Prozent32.200 Euro
2004-20199,63 Prozent39.000 Euro

Selbst zwischen 1994 und 2009, also inmitten der Weltwirtschaftskrise, hätte man sogar noch einen Gewinn erzielt: Auch wenn die durchschnittliche Rendite in diesem Zeitraum nur bei 0,52 Prozent gelegen ist, so hat man keinen Verlust verbucht. In diesem Fall ist es übrigens ratsam, etwas länger zu investieren bzw. abzuwarten, sofern das Geld nicht dringend benötigt wird.

Ideal für all jene, die eine Alternative zu Sparbuch und Tagesgeld suchen

Wer sich für einen langfristigen Vermögensaufbau interessiert, der sollte unbedingt einen Blick auf ETFs und ETF-Sparpläne werfen. Denn letztlich kann man hier hohe Gewinne verbuchen bzw. attraktive Rendite einfahren, muss aber kein hohes Risiko eingehen.

Das heißt, selbst sicherheitsorientierte Anleger, die bislang immer nur mit Sparbuch und Tagesgeldkonto gearbeitet haben, werden hier keine Argumente finden können, die gegen ein Investment sprechen.

Die besten Depots für Aktien ETFs

Seit 2012 beschäftige ich mich zusammen mit meiner Frau Jana mit dem Vermögensaufbau mit ETFs. Unser Ziel ist es, ein passives Einkommen aufzubauen, von dem wir ab 2040 komfortabel leben können.