Was ist ein ETF: Erklärung und Übersicht


Es scheint, als gäbe es am Finanzmarkt seit geraumer Zeit kein anderes Thema, das so viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt als die börsengehandelten Indexfonds. Die Exchange Traded Funds, so die englische Bezeichnung, werden mit den drei Buchstaben ETF abgekürzt und stellen Fonds dar, die die Wertentwicklung von Börsenindizes nachempfinden – beispielsweise vom deutschen Aktienindex (DAX) oder dem Standard & Poors 500 (S&P 500).

ETFs machen es jedem Privatanleger möglich, dass dieser in weiterer Folge selbst die Geldanlage bzw. den Vermögensaufbau in die Hand nehmen kann. Mit einem Online Depot kann problemlos am Börsengeschehen teilgenommen werden, um sich sodann langfristig ein Vermögen mit seinem Ersparten aufbauen zu können.

Traditionelle Finanzprodukte vs. ETFsDenn Tagesgeldkonto, Sparbuch oder Festgeld sind heute keine empfehlenswerten Finanzprodukte mehr. Die Niedrig- bzw. Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) hat genau jene traditionellen Sparprodukte, die vor wenigen Jahren noch von den Bankberatern empfohlen wurden, absolut unbrauchbar werden lassen.

Heute kommt man an einem Aktieninvestment einfach nicht mehr vorbei, wenn man daran interessiert ist, ein Vermögen langfristig aufzubauen. Und zu behaupten, Aktien seien gefährlich, stimmt heutzutage auch nicht mehr. Denn mit einem ETF kann man selbst den sicherheitsorientierten Sparer für sich gewinnen.

Aber worauf ist zu achten, wenn man sich für diese Form der Veranlagung entscheidet? Oder kann man hier gar nichts falsch machen?

Was spricht für ETFs?

Bei einem ETF, also einem Extrange Traded Funds, handelt es sich um einen Nachbau eines Börsenindex. So kann im einfachsten Fall eine Fondsgesellschaft das Geld der Sparer wie Anleger nehmen und all jene Wertpapiere erwerben, die sich in dem Index befinden. In der Regel sind es Aktien wie Anleihen. Sehr gerne wird für den Nachbau eines Börsenindex der DAX herangezogen.

In dem deutschen Aktienindex befinden sich die 30 größten Aktiengesellschaften der Bundesrepublik Deutschland – das heißt, in diesem Fall würde ein ETF, der eine Nachbildung des DAX verfolgt, Aktien der 30 im DAX enthaltenen Aktiengesellschaften kaufen. Somit würde unweigerlich eine 1 zu 1 Wertentwicklung gegenüber dem DAX stattfinden.

Das Ziel, das mit einem ETF verfolgt wird? Man möchte dieselbe Rendite wie der Index erzielen. Das heißt, mit einem ETF will man nicht besser als der Markt abschneiden, sondern genauso gut wie der Markt sein. Zudem darf man nicht vergessen, dass mehrmals im Jahr überprüft wird, welche Aktien in einem Index landen.

Eine neue Zusammensetzung des Index bedeutet auch, dass der ETF nachgebessert wird. Kommt es also im DAX zu einem Tausch von einem Unternehmen, so wird auch im ETF die Änderung vorgenommen.

Besonders interessant ist vor allem auch die Kostenstruktur. Denn ein ETF kostet deutlich weniger als ein klassischer Fonds, bei dem im Hintergrund der Fondsmanager gezielt nach Aktien Ausschau hält. Entscheidet man sich für den ETF, so fallen keinerlei Provisionszahlungen für Käufe an, noch gibt es nur geringe laufende Kosten.

Somit bleibt letztlich mehr vom Gewinn übrig, denn die Gebühren der Veranlagungen schmälern natürlich die Rendite. Stellt man hier etwa den passiven Indexfonds gegenüber einem aktiv gemanagten Aktienfonds, so wird schnell ersichtlich, dass es gravierende Unterschiede gibt:

GebührenartAktiver AktienfondsETF
Laufenden Kosten1,5 Prozent pro Jahr0,2-0,5 Prozent pro Jahr
Anschaffungskostenbis zu 5 Prozentmax. 0,25 Prozent
Gewinnbeteiligungrund 20 Prozent der Jahresrenditekeine

Physisch, synthetisch, ausschüttend oder wiederveranlagend?

Die Indexfonds verfolgen unterschiedliche Wege, um einen Aktienindex nachzubauen. Unterschieden wird aber nicht nur zwischen den Bauarten, sondern auch, wie mit den Unternehmensgewinnen umgegangen wird. Das heißt, bevor man sich für einen ETF unterscheidet, ist es ratsam, sich mit den verschiedenen Möglichkeiten zu befassen.

Physischer ETF

Werden die Wertpapiere im Index nachgekauft, so ist die Rede vom physisch replizierenden ETF. Besonders beliebt, da hier ein verständliches wie transparentes Modell verfolgt wird. Der Anleger weiß, in welche Wertpapiere gerade investiert wurde und erkennt anhand des Index, wie sich diese dann entwickeln.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, dass nicht alle Aktien tatsächlich erworben werden, sondern hier nur der Kauf einer optimierten Auswahl erfolgt – in diesem Fall spricht man von optimized sampling.

Synthetischer ETF

Der ETF-Anbieter kauft hier die Aktien nicht einzeln, sondern lässt sich die Wertentwicklung von der Bank zusichern. Im Gegenzug gibt es einen Korb mit bestimmten Aktien vom ETF-Anbieter. Ein Tausch, der letztlich für beide Seiten besonders günstig und vielversprechend sein kann.

Ausschüttender ETF

Ausschüttende ETFsWenn das Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet, dann kommt es zu einer Ausschüttung an den Aktionär – hier spricht man von der Dividende. Wenn sich in dem Fonds Aktien befinden, so werden die Dividenden zuerst in den Fonds gesteckt.

Der Fonds kann die Ausschüttungen dann gebündelt an die Anleger übermitteln – das führt zu einer Wertverringerung im Fonds. Jedoch kann der Anleger mit der Dividende etwa in andere Produkte investieren oder das Geld für private Vorhaben (Urlaub, neue Möbel und dergleichen) nutzen.

Wiederanlegender ETF

Jedoch muss man die Ausschüttungen nicht an die Anleger ausbezahlen, sondern kann sie tatsächlich dem Fondsvermögen gutschreiben. Hier spricht man von einem thesaurierenden ETF – also erfolgt eine Wiederveranlagung der Gewinne.

Besonders interessant für Anleger, die einen über mehrere Jahre verfolgenden Anlagehorizont haben. Denn letztlich profitiert man hier von der positiven Wertentwicklung. Das heißt, hier tritt ein ähnlicher Effekt ein, der an den Zinseszinseffekt erinnert.

Komplizierte Buchstabenfolgen oder leicht zu verstehende Abkürzungen?

Für Anfänger können die ETF-Namen relativ kompliziert wirken, jedoch machen die Buchstabenreihen doch Sinn, wenn man sich damit näher befasst. Der Name des ETF setzt sich aus der Abkürzung des jeweiligen Aktienindex, der nachgebildet wird, sowie auch dem Namen der Gesellschaft des Fonds, die den ETF auflegt, zusammen.

An dieser Stelle kann etwa auf den „iShares MSCI ACWI“ verwiesen werden: Dabei geht es um einen ETF, der von iShares, der Blackrock-Tochter, verkauft wird.

  • Die Abkürzung MSCI steht für „Morgan Stanley Capital International“, ein Unternehmen, das unterschiedliche Aktienindizes als Finanzdienstleister herausgibt.
  • So etwa auch den „All Country World Index“: ACWI.

Zu den bekanntesten Händlern gehören:

HändlerAktienindex
BlackRock (USA)ETF-Marke: iShares
Vanguard Group (USA)ETF-Marke: Vanguard
Fidelity Investments (USA)Fidelity
Franklin Templeton Investments (USA)Franklin/Franklin Liberty
Lyxor Asset Management (Société Générale) (Frankreich)Lyxor
Lyxor Asset Management (Société Générale) (Frankreich)Comstage
Amundi (Crédit Agricole und Société Générale) (Frankreich)Amund
DWS Group (Deutsche Bank) (Deutschland)Xtrackers

Fondsanteile sind immer als Sondervermögen zu sehen

Zu beachten ist, dass das Geld, das in einen Fonds investiert wird, als Sondervermögen betrachtet wird und daher geschützt ist. Somit muss man sich als Anleger keine Sorgen machen, wenn der ETF-Anbieter pleitegeht – die Fondsanteile bleiben im Besitz des Anlegers.

Denn das Gesetz schreibt an dieser Stelle vor, dass die Fondsgesellschaft verpflichtet ist, das Geld der Kunden (also die Fondsanteile) immer getrennt vom Vermögen des Unternehmens aufbewahren zu müssen.

In der Regel werden die Gelder bei unabhängigen Depotbanken hinterlegt. Bei iShares wie Xtrackers wird das Geld bei der State Street Bank (Luxemburg und Irland) gelagert. Comstage vertraut der BNP Paribas.

Somit ist es nicht möglich, dass das Geld im Falle einer Pleite einer Fondsgesellschaft zur Konkursmasse gezählt wird. Die Depotbank wird im Anschluss der Pleite verpflichtet, die Verwaltung zu übernehmen – entweder so lange, bis ein anderer ETF-Anbieter die Anteile des Fonds kauft oder dauerhaft.

Wenn es zur Insolvenz der Depotbank kommt, also nicht der Fondsgesellschaft, so steht ebenfalls im Gesetz, dass es zu einem Transfer der Fondsanteile an einen anderen Treuhänder kommt. Dieser neue Treuhänder wird sodann die neue Verwahrstelle. Auch hier ist kein Nachteil zu befürchten.

Das sehr geringe Risiko spricht vor allem sicherheitsorientierte Anleger und Sparer an

Was ist ein ETF - Physischer ETFAufgrund der Tatsache, dass es für den Anleger leichter zu verstehen ist, wenn der ETF-Anbieter Aktien nachkauft, es also zu einer physischen Replizierung kommt, wird diese Variante für automatisch sicherer empfunden.

Jedoch ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass das Risiko in beiden Fällen, also bei physischen wie synthetischen Fonds, ausgesprochen gering ist. Und letztlich auch nur in der Theorie besteht.

Physischer ETF

Der Anbieter erwirbt nicht immer alle im Index befindlichen Aktien. Handelt es sich etwa um einen breitgestreuten Index, etwa dem MSCI World, so gibt es nur eine optimierte Auswahl an Aktien, die der Anbieter hält. Das reicht letztlich auch, um dennoch eine entsprechende Wertentwicklung nachbilden zu können.

Wie bereits erwähnt, spricht man hier von optimized sampling. Der ETF-Anbieter verleiht gleichzeitig Teile des Aktienbestandes an andere Marktteilnehmer – das können Investmentbanken oder Wertpapierhändler sein. Somit kann eine etwas bessere Rendite für den Anleger rausgeholt werden.

Zu beachten ist, dass es sich bei dieser Wertpapierleihe um ein streng reguliertes wie besichertes Geschäft handelt. Das heißt, der Händler, der sich vom ETF-Anbieter sodann Aktien leiht, muss für Sicherheit sorgen – also etwa Staatsanleihen hinterlegen.

Am Ende eines jeden Handelstages findet die Überprüfung statt, ob die hinterlegten Anleihen noch dem Aktienwert entsprechen. Ist das nicht der Fall, so muss von Seiten des Wertpapierhändlers nachgebessert werden. So wird letztlich auch gewährleistet, dass der ETF-Wert – trotz Wertpapierleihe – sich immer wie der Index bewegt.

Synthetischer ETF

Der ETF-Anbieter lässt sich von dem Swap-Partner, einer Bank, die Wertentwicklung des gewählten Index zusichern. Vom ETF-Anbieter wird im Gegenzug ein Trägerportfolio mit Aktien aufgebaut, die relativ bekannt sind und häufig gehandelt werden – so wird der Bank eine Wertentwicklung zugesichert. Die unterschiedlichen Wertentwicklungen, die völlig normal sind, werden von den Partnern ausgeglichen.

Jedoch könnte es zu dem Problem kommen, dass die Bank Insolvenz anmeldet und somit die Wertentwicklung des gewählten Index nicht mehr an den ETF-Anbieter geliefert werden könnte. In diesem Fall wäre der ETF-Anbieter gezwungen, auf das Aktien-Portfolio zuzugreifen, das dann zu Geld gemacht werden muss.

ETF StaatsanleihenHat der Aktienkorb einen geringeren Wert als der Index, so müsste der ETF-Anbieter in weiterer Folge die Sicherheiten der Bank anzapfen und diese verkaufen. Das können, wie bereits erwähnt, Staatsanleihen oder Bargeldbestände sein.

Seit dem März 2017 wird dieses Geschäft streng reguliert, sodass die Differenzen der Portfolios, also der Swap-Wert, zu 100 Prozent besichert sein müssen.

In wenigen Schritten Geld anlegen

Ist man interessiert, langfristig ein Vermögen aufzubauen, so muss zu Beginn erst ein ETF-Depot eröffnet werden. Hier kann man sich für die Dienste einer Filialbank oder einer Direktbank entscheiden – wichtig ist, dass man sich im Vorfeld mit dem Gebührenmodell befasst. In der Regel ist das Depot bei einer Direktbank kostenlos.

Nun geht es um die Suche nach dem ETF:

  • Auf Vergleichsportalen bekommt man hier eine relativ gute Übersicht geboten, wobei in erster Linie immer auf die Gesamtkostenquote geachtet werden sollte.
  • Auch die Risikoklasse ist nicht zu ignorieren. Hohe Gewinnchancen sind attraktiv, jedoch bedeuten diese auch ein höheres Risiko. Zu beachten ist, dass das Risiko aber sinkt, je länger investiert wird. Denn auf lange Sicht gesehen können kurzfristige Kursschwankungen „problemlos“ ausgeglichen werden.
  • Ein wichtiges Kriterium ist immer der Kaufpreis. Auch wenn es sich je Direkthändler sowie Handelsplatz oft nur um Unterschiede im Nachkommabereich handelt, so ist es immer wichtig, das günstigste Angebot zu wählen.

Was ist ein ETF Sparplan?

Im Idealfall eröffnet man einen ETF-Sparplan. In diesem Fall wird eine bestimmte Summe investiert – und das Monat für Monat. Das heißt, jeden 15. werden sodann 100 Euro sowie 50 Euro in einen ETF gesteckt. Empfehlenswert ist auch hier ein langfristiger Anlagehorizont, da so der sogenannte Cost Average Effekt die beste Wirkung entfalten kann.

Man kann übrigens nicht pauschal sagen, wie hoch die Rendite des gewählten ETF in Zukunft sein wird. Denn es ist nicht einmal den Experten möglich, vorhersagen zu können, wie sich die Aktienkurse in den nächsten 5, 10 oder 15 Jahren entwickeln werden. Jedoch helfen Blicke in die Vergangenheit.

 

Für das Zeitfenster 1970 bis 2015 konnte der MSCI World eine durchschnittliche Rendite/Jahr von 9,2 Prozent erzielen. In dem MSCI World befinden sich Aktien von 1.600 Unternehmen, die in 23 Industriestaaten daheim sind. In den letzten zehn Jahren konnte eine Rendite/Jahr von 6,82 Prozent erzielt werden.

Es gibt nicht nur Befürworter

Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Vor allem auch deshalb, weil die ETFs immer populärer werden. Das liegt daran, weil sich immer mehr Anleger gegen aktiv gemanagte Aktienfonds entscheiden und lieber ihr Geld in die kostengünstige ETF-Variante pumpen.

Wer sich auf die Suche nach einem ETF begibt, der sollte sich keinesfalls von den nachfolgenden Kritikpunkten beirren lassen – diese sind nämlich zum Teil (sehr leicht) zu entkräften:

Es wird zu wenig Geld gehalten – während einer Abwärtsphase ist es nicht möglich, seine Anteile loszuwerden.

Natürlich befinden sich in einem ETF weniger Barreserven als in einem aktiv gemanagten Fonds. Dass es jedoch tatsächlich nicht möglich ist, dass die speziellen ETF-Händler (Market Maker) im Auftrag der ETF-Fondsgesellschaften nicht den Anlegern die ETF-Anteile abnehmen, ist ausgesprochen unwahrscheinlich.

Das wäre in der Theorie nur dann möglich, wenn man in einen illiquiden Nischenmarkt investiert, in dem kaum ein Handel stattfindet. Setzt man auf große Aktienindizes, so ist dieser Kritikpunkt wertlos.

Besonders riskant ist der Umstand, dass oft mit US Dollar gearbeitet wird.

Was ist ein ETF - KritikerDer MSCI World, einer der bekanntesten Indizes, lautet auf US Dollar. Das heißt, dass gegenüber dem Euro ein sogenanntes Währungsrisiko besteht. Ein Euro-Anleger kann also möglicherweise nicht zu 100 Prozent von der positiven Wertentwicklung des ETF profitieren, da hier mit US Dollar gearbeitet wird.

„Abschläge“ sind also hinzunehmen. Jedoch hat die Vergangenheit gezeigt, dass Wechselkursänderungen kaum ins Gewicht fallen. Das heißt, wer auf eine breite Streuung achtet, der muss sich entsprechend der Wechselkursänderungen nicht viele Sorgen machen.

Mit der Marktmacht verstärken ETFs den Abschwung.

Wenn ein Anleger im Zuge eines Abschwungs Geld abzieht, so ist es notwendig, dass ETFs Aktien verkaufen. Dagegen gibt es keine Einwände. Jedoch gilt dieses Argument auch für den aktiv gemanagten Fonds. Das liegt am „prozyklischen Verhalten“ der Anleger und weniger an den Fonds – denn der Anleger verkauft eben dann, wenn er in Panik gerät.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die Nerven zu bewahren – wer langfristig investiert, der sollte keinesfalls aus Angst vor möglichen Verlusten den Verkaufsknopf betätigen.

Wie sind die Gewinne zu besteuern?

Eine Frage, die ebenfalls immer wieder auftaucht, befasst sich mit der Besteuerung. Heute ist es bereits eine Spur einfacher als noch vor wenigen Jahren, da nun das Gesetz zur Investmentbesteuerung in Kraft getreten ist. Das heißt, alle Investmentfonds, die nach derselben Logik aufgebaut sind, werden mit der sogenannten Abgeltungssteuer belastet.

Somit spielen das Land, in dem der Fonds aufgelegt wurde, sowie die Frage, ob es sich um einen thesaurierenden oder ausschüttenden Fonds handelt, keine Rolle mehr.

Die Depotbank ermittelt anhand einer bestimmten Formel die Bemessungsgrundlage für die Abgeltungssteuer, die pro Jahr 25 Prozent ausmacht. Die Steuer wird von Seiten der Bank direkt einbehalten – außer, es wird von Seiten des Anlegers ein Freistellungsauftrag gestellt.

Bis zu 801 Euro sind die Kapitalerträge steuerfrei – bei gemeinsam Veranlagten steigt der steuerfreie Betrag auf 1.602 Euro.

Ideal für sicherheitsorientierte Anleger und Sparer

All jene, die langfristig Vermögen aufbauen wollen, sollten sich unbedingt mit dieser Spar- bzw. Anlegevariante befassen. Denn der ETF verspricht nicht nur Sicherheit, sondern auch einen attraktiven Vermögensaufbau bei geringen Gebühren. Ideal für all jene, die keine Lust mehr auf die Nullzinspolitik der EZB haben, aber auch kein allzu hohes Risiko eingehen möchten.

Seit 2012 beschäftige ich mich zusammen mit meiner Frau Jana mit dem Vermögensaufbau mit ETFs. Unser Ziel ist es, ein passives Einkommen aufzubauen, von dem wir ab 2040 komfortabel leben können.